Berührend

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sabiene Avatar

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Als der Säufer Rafael, welcher fernab der Zivilisation lebt, ein Baby findet, glaubt er zunächst an eine Täuschung im Alkoholrausch, ohne zu ahnen, wie sehr dieses Kind, welches er Juancho nennt, sein Leben und auch das Leben vieler anderer verändern wird.
Ich fand die Wandlung von Rafael zu Beginn des Buches sehr spannend und war tief berührt, als Juancho bereits als kleines Kind verstanden hat, das seine Lebenszeit kürzer bemessen ist als die anderer Menschen und was das für die Menschen, die ihm nahestehen, bedeutet. Fasziniert war ich dann von dem Zwischenfazit, das er aufhört zu altern, wenn er einem Menschen Gutes tut.
Die Erzählung hat mich sowohl durch das Thema, wie auch die Erzählweise tief in ihren Bann gezogen. Sprachlich lies sich der Roman sehr gut lesen, und der Titel passt exakt zum Inhalt. Das Cover hätte mich ohne den Klappentext weniger angesprochen, obwohl es schön gestaltet ist.
Ein rundum gelungener Roman, welchen ich gerne weiterempfehle.