Die Suche nach der Liebe – ein Wettlauf gegen die Zeit

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
kerstinth Avatar

Von

Gran Canaria. Eine Hütte nahe La Solana. Maria Gonzales Fanchez hat vor drei Tagen ihr drittes Kind, einen Jungen, geboren. Sie kann ihn allerdings nicht ernähren und setzt ihn in einer Höhle aus. Rafael „Rafa“ Martiguez findet ihn wenig später. Rafael wird der Säufer von Fatageo genannt. Nach einer kleinen Haderei mit sich selbst, beschließt Rafa den kleinen Jungen zu behalten und sich um ihn zu kümmern. Die erste Nacht ist vergangen und schon offenbart sich das Geheimnis des kleinen Junges. Rafa erwacht und traut seinen Augen nicht, der Junge ist gewachsen – und zwar deutlich! Er sieht nun nicht mehr wie ein Säugling, sondern wie ein Kleinkind aus. Das Geheimnis des Jungen: jeder Tag ist für ihn wie ein Jahr. Aufgrund seiner blonden Haare und blauen Augen nennt ihn Rafa Juancho. Nach den Ureinwohnern der Kanaren, den Guanchos. Im Weiteren erleben Rafa und Juancho so manches Abenteuer. Wird das Geheimnis um Juanchos Altern geklärt werden?

Mich erinnert das Buch ein wenig an Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“. Auch hier geht es um einen kleinen Jungen, der die Welt/das Universum bereist und dort so manch einem einen klugen und nachdenklichen Rat gibt.
Ich würde diesen Roman als eine Art modernes Märchen bezeichnen. Es ist eine Liebesgeschichte, welche von sehr vielen Weisheiten und auch Ratschlägen umrahmt wird. Der Funke zwischen mir und dem Buch ist zwar nicht wirklich übergesprungen, dennoch beurteile ich dieses Buch als gelungen und es enthält so manch eine Überraschung!