Ein Buch zum staunen und träumen

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Was würdest du tun, wäre jeder Tag ein Lebensjahr? Wie viel Zeit bleibt dir für die große Liebe? Wo findest du Kraft und Erkenntnis? Wie kannst du den Lauf der Zeit verändern?
Es war einmal ein Junge, der die Welt veränderte. Der Obdachlose Rafael findet in einer Schlucht ein ausgesetztes Baby. Er behält es und nennt den Jungen Juancho. Es stellt sich heraus, dass Juancho jeden Tag ein Jahr altert. Als junger Mann macht Juancho sich auf, um seine Bestimmung und den Grund für seine Existenz zu finden. Er begegnet der bezaubernden Selina, in die er sich verliebt. Doch darf er sie lieben, wenn ihm nur noch wenige Wochen bleiben? Um das Rätsel seiner Herkunft zu lösen, setzt er seine gefahrvolle Suche fort. Menschen, die für ihn alles riskieren und eine außergewöhnliche Begegnung schenken ihm die Kraft, um zu sich selbst zu finden und Erkenntnis zu erlangen.

Die Geschichte wirkt auf mich wie ein Märchen, das mich nachdenklich zurück lässt. Da Juancho ziemlich schnell altert ist er eigentlich noch ein kleines Kind, doch die Gespräche, die er mit anderen führt sind sehr reif, bedeutend und ergreifend. Ich habe das Gefühl, dass der Autor den Lesern Stoff zum Nachdenken geben will. Nichts worüber man kurz nachgrübelt und es dann fallen lässt, sondern etwas, was einen länger in Gedanken bleiben kann.
Insgesamt berührt die Geschichte einen sehr auf emotionaler Ebene, da es einen, jedenfalls mich, direkt in der Seele getroffen hat. Es ist ein Buch zum staunen und träumen.