Fantasievoll

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sylviemarie Avatar

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Auf Gran Canaria wird ein Baby von seiner Mutter ausgesetzt, weil sie nicht in der Lage ist, für ein weiteres Kind zu sorgen. Der Obdachlose Raffael findet das Kind und nimmt es in seine Obhut. Er gibt ihm den Namen Juancho und unternimmt jede nur mögliche Anstrengung, um die Bedürfnisse eines Babys, er verzichtet sogar auf seinen geliebten Rotwein. Doch etwas ist merkwürdig an dem Kind – jeden Morgen scheint es um etwa ein Jahr älter zu sein, nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Juancho wird zu einem bezauberndem jungen Mann, der in seinen Mitmenschen das Gute weckt. Auch in Raffael, der seine Liebe zum Gitarre spielen wiederfindet und damit sogar Geld verdient. Die Zweisamkeit der beiden hält jedoch nicht lange an. Sie werden getrennt Juancho muss seinen Weg alleine gehen – und trifft dabei seine große Liebe. Doch auch bei ihr kann er nicht bleiben. Allerdings lernt er bei ihr, dass er an jenen Tagen nicht altert, an denen er Menschen Gutes tut. Er zieht weiter, um seinen inneren Drachen zu bekämpfen und den Menschen Gutes zu tun, um seinen vorprogrammierten baldigen Tod etwas hinauszuschieben.
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, den einerseits ist es eine bezaubernde Geschichte, anderseits ist sie nicht wirklich einzuordnen. Ein Märchen für Erwachsene wäre vielleicht noch die treffendste Bezeichnung. Stellenweise ist die Geschichte ein wenig langatmig und weit hergeholt und ich würde sie vielleicht nicht gerade unter „Literatur“ einordnen, eher unter „Fantasy“ – das wäre passender