Juancho auf der Suche nach seiner Bestimmung

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ger6892daerger Avatar

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Ein außergewöhnliches Buch über die Suche nach dem Sinn des Lebens. Schon das Titelbild finde ich sehr romantisch und gelungen. Es zeigt einen kleinen Jungen, der bei Mondenschein am Ufer des Meeres sitzt und den Mond betrachtet.
Dieser Junge ist auch die Hauptperson der Geschichte. Er wird als Säugling von seiner Mutter ausgesetzt und von dem Säufer Rafael aus Gran Canaria gefunden. Sehr schnell entwickelt sich eine besondere Beziehung zwischen den beiden. Rafa hört mit dem Trinken auf, um den Jungen versorgen zu können. Dabei macht er eine erstaunliche Entdeckung: das Baby wird mit jedem Tag ein Jahr älter, sodass es bald zu einem Kind und zu einem jungen Mann heranreift, den Rafa Juancho nennt. Juancho ist ein besonderer Mann, er ist sehr weise und klug, ohne je in eine Schule gegangen zu sein. Er hat eine besondere Wirkung auf seine Mitmenschen und kann ihre verfahrenen Lebensumstände gerade rücken. So hilft er auch dem selbstmordgefährdeten Therapeuten Miguel und einer jungen Frau namens Selina, die Probleme mit ihrer Mutter hat. Er verliebt sich sofort unsterblich in Selina, die ihn aber fortschickt, damit er zuerst seine wahre Bestimmung findet. Diese Bestimmung wird in Gestalt eines Drachen dargestellt, den Juancho besiegen soll um ihre Liebe zu gewinnen.
Inzwischen hat Rafa auch herausgefunden, weshalb der Junge manchmal altert und manchmal auch nicht. Immer wenn er einem Menschen geholfen hat, altert er nicht. Liegt darin seine Bestimmung, möglichst vielen Menschen zu helfen?
Ich möchte nicht den ganzen Roman verraten, nur so viel: der Schluss ist außergewöhnlich!!
Insgesamt ein Roman von Liebe und Problemen, die auf eine romantisch-psychologische Weise von Juancho gelöst werden. Er findet am Schluss auch seine Bestimmung .