Drei in einem? Oder was ganz eigenes Neues?

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waldmeisterin Avatar

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Ich muss ehrlich sagen, ich weiss noch nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Die Leseprobe war nicht nur recht kurz, es gab auch bis hierhin recht wenig Handlung (man erfährt, dass Vals Mutter gestorben ist und Lils Mutter ihren Mann verlassen hat). Das muss ja noch nicht schlecht sein, ein guter Roman kann auch durch die Beschreibung zwischenmenschlicher Beziehungen einzigartig sein, das muss nicht immer durch Handlung (oder noch krasser: Action!) geschehen. Allerdings fand ich es seltsam, dann noch diese Rezeptgeschichte einzubauen, das erinnert an den "Christmas Cookie Club". Und teilweise war die "Begründung" auch recht abstrus, ein dreizeiliger Brief mit dem Inhalt, hier sei das Makkaronirezept, das Mom das letzte Mal gekocht hat! Hat für mich was von Seitenschinderei...Wobei ich Kochbücher aller Art regelrecht liebe! Also mal schauen, wie es weitergeht, das Cover ist auf jeden Fall sehr ansprechend, erinnert mich an den "Geschmack von Apfelkernen"- also doch ein Fall von Abkupferei? Man wird sehen... (und lesen?)

Ach ja und die e-mail-Form erinnert natürlich an "Gut gegen Nordwind", aber das muss ja noch nix heissen. Nur weil ein, bzw. in dem Fall zwei Autorinnen eine bestimmte Form für ihren Roman wählen, muss er ja noch lange nicht einem anderen ähnlich sein...

die Waldmeisterin