erinnert mich an mich

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spinnendon Avatar

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Was bei "Johnnisbeersommer" zuerst auffällt, ist das wunderschöne, schlichte aber tolle Cover.

Nur deswegen, und nicht wegen der Kurzbeschreibung, habe ich die Leseprobe begonnen. Und schon fand ich mich selber in der Geschichte wieder.

Valerie und Lilly treten nach 26 Jahren durch Emails wieder in Kontakt, wie so oft bringt Kummer die Menschen, wieder, zusammen. Die Emails sind sehr realistisch und könnten tatsächlich aus einem Postfach von realen Menschen stammen. Oft wird erwähnt das früher etwas passiert ist zwischen den beiden Freundinnen, etwas was damals sehr schlimm gewesen war. Ich denke im Laufe des Buches wird der Leser dies erfahren. Aber es ist nicht nur eine geschichte über "das" sondern auch übder das leben, wie es ohne den anderen verläuft, das man den Kontakt suchen sollte wenn einem danach ist und nicht hoffen und warten das der andere sich meldet.

Wer früher Freunde waren, kann das auch später noch sein. Egal wieviele jahre dazwischen liegen.

Ich habe das selber erlebt, mich nach 11 jahren bei meiner besten Freundin gemeldet. Wir haben nahtlos an damals angeschlossen, uns wieder unterstützt, viel zusammen erlebt. Daran musste ich beim lesen denken. Wenn ein Leser ein Buch mitfühlen kann, ist es das richtige Buch. Daher interessiert mich diese Geschichte, auch um meinentwillen um mich wieder über meine neue- alte Freundin zu freuen.