Auf den Spuren jüdischer Identität
Olga Grjasnowas Roman „Juli, August, September“ entführt uns in das vielschichtige Leben von Lou, einer Kunsthistorikerin und Galeristin, die sich auf eine persönliche Reise begibt, um ihre jüdischen Wurzeln zu erkunden. Die Erzählung beginnt mit einer Reise auf die Kanaren, wo Lou anlässlich des 90. Geburtstags ihrer Großtante auf die weitverzweigte Familie trifft. Dort konfrontiert sie sich mit ihrer Herkunft und der Frage, wie sie ihrer Tochter Rosa eine Identität vermitteln kann, die sie selbst nur zögerlich annimmt.
Grjasnowa schreibt eindringlich und feinfühlig über Lous Suche nach sich selbst, die Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne sowie die Herausforderungen des Elternseins. Mit einer geschickten Erzählweise, die verschiedene Perspektiven und Ebenen integriert, entwirft die Autorin ein komplexes Bild von Identität und Zugehörigkeit. Die Figuren sind lebendig und greifbar, die Handlung dynamisch und zugleich tiefgründig. Ein Roman, der unterhält, berührt und zum Nachdenken anregt.
Grjasnowa schreibt eindringlich und feinfühlig über Lous Suche nach sich selbst, die Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne sowie die Herausforderungen des Elternseins. Mit einer geschickten Erzählweise, die verschiedene Perspektiven und Ebenen integriert, entwirft die Autorin ein komplexes Bild von Identität und Zugehörigkeit. Die Figuren sind lebendig und greifbar, die Handlung dynamisch und zugleich tiefgründig. Ein Roman, der unterhält, berührt und zum Nachdenken anregt.