Identität, Herkunft und Mutterschaft
Juli, August, September handelt, wie so oft, von Herkunft, der eigenen Identität und Mutterschaft. In diesem Fall beschäftigt sich das Buch, und somit die Protagonistin, mit ihrer jüdischen Identität und ihren russischen Wurzeln. Es geht um Familie und die Dynamiken, die entstehen können, wenn man aneinander gebunden ist, auch wenn man eigentlich nichts miteinander zu tun hat. Es geht um das Aufarbeiten der Vergangenheit und die Frage, inwieweit diese noch immer unsere Gegenwart prägt.
Dabei ist unsere Protagonistin eine Figur, in die ich mich selbst ganz hineinversetzen konnte, obgleich sie in ihrem eigenen Umfeld und von ihrer Familie oft eher als unnahbar und fast schon abgehoben wirkt. Es geht auch um das Muttersein, ein Thema, das in den letzten Jahren oft aufgegriffen wurde. Entsprechend war ich froh, dass es in diesem Roman nicht die zentrale Rolle gespielt hat.
Mir hat das Buch gefallen, jedoch hat mir vor allem zum Ende der Geschichte eine Erkenntnis gefehlt. Die Protagonistin ist den kompletten Roman über auf der Suche, wonach genau, weiß sie selbst nicht so recht. Leider bleibt dieses Gefühl, dass der Roman die Geschichte von Lou nicht auserzählt hat.
Dabei ist unsere Protagonistin eine Figur, in die ich mich selbst ganz hineinversetzen konnte, obgleich sie in ihrem eigenen Umfeld und von ihrer Familie oft eher als unnahbar und fast schon abgehoben wirkt. Es geht auch um das Muttersein, ein Thema, das in den letzten Jahren oft aufgegriffen wurde. Entsprechend war ich froh, dass es in diesem Roman nicht die zentrale Rolle gespielt hat.
Mir hat das Buch gefallen, jedoch hat mir vor allem zum Ende der Geschichte eine Erkenntnis gefehlt. Die Protagonistin ist den kompletten Roman über auf der Suche, wonach genau, weiß sie selbst nicht so recht. Leider bleibt dieses Gefühl, dass der Roman die Geschichte von Lou nicht auserzählt hat.