Identitätssuche
Lou lebt mit ihrem Ehemann Sergej und ihrer Tochter Rosa in Berlin. Mit dem Rest ihrer in Israel lebenden Verwandtschaft hat sie wenn überhaupt nur sporadisch Kontakt.
Als die Großtante Maya dann ihren 90. Geburtstag mit der gesamten Familie auf Gran Canaria feiern möchte, reist Lou zusammen mit Rosa und ihrer Mutter dort hin.
Was eigentlich ein erholsamer Urlaub werden sollte, ist wird für Lou immer mehr zur Belastungsprobe. Sie wird täglich mit Halbwahrheiten und unausgesprochenen Konflikten, sowie Vorurteilen seitens ihrer Familienmitgliedern konfrontiert. Dazu kommt noch die Frage nach ihrer religiösen Identität, die Lou sowohl für sich selbst, als auch für ihre junge Tochter einzuordnen versucht.
Der kurzweilige Roman von Olga Grjasnova wirft viele Themenschwerpunkte auf, kratzt jedoch lediglich an der Oberfläche und lässt einige Fragen offen.
Wer eine abgeschlossene Handlung mit klarem Anfang und Ende, ohne viel Raum für eigene Interpretationen bevorzugt, wird mit diesem Buch nicht auf seine/ihre Kosten kommen. Für Leser*innen, die sich gerne zum Nachdenken anregen lassen, würde ich eine klare Empfehlung aussprechen.
Als die Großtante Maya dann ihren 90. Geburtstag mit der gesamten Familie auf Gran Canaria feiern möchte, reist Lou zusammen mit Rosa und ihrer Mutter dort hin.
Was eigentlich ein erholsamer Urlaub werden sollte, ist wird für Lou immer mehr zur Belastungsprobe. Sie wird täglich mit Halbwahrheiten und unausgesprochenen Konflikten, sowie Vorurteilen seitens ihrer Familienmitgliedern konfrontiert. Dazu kommt noch die Frage nach ihrer religiösen Identität, die Lou sowohl für sich selbst, als auch für ihre junge Tochter einzuordnen versucht.
Der kurzweilige Roman von Olga Grjasnova wirft viele Themenschwerpunkte auf, kratzt jedoch lediglich an der Oberfläche und lässt einige Fragen offen.
Wer eine abgeschlossene Handlung mit klarem Anfang und Ende, ohne viel Raum für eigene Interpretationen bevorzugt, wird mit diesem Buch nicht auf seine/ihre Kosten kommen. Für Leser*innen, die sich gerne zum Nachdenken anregen lassen, würde ich eine klare Empfehlung aussprechen.