Am Ende der Welt

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isis55 Avatar

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Es ist ein Buch aus der Sicht eines besonderen Menschen. Kalmann lebt in einem kleinen isländischen Dorf. Er ist anders als die anderen, langsamer im Denken, aber auch tiefsinniger. Als Kind hatte er keine wirklichen Freunde, weil er als geistig zurückgeblieben galt. Nur sein Großvater hat immer an ihn geglaubt und aus ihm einen erfolgreichen Jäger und Haifischfänger gemacht. Und er hat ihm beigebracht, dass es gut ist, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Seitdem sein Großvater im Pflegeheim lebt, macht Kalmann nun den besten Gammelhai in Island. Von seinem amerikanischen Vater bekam Kalmann einen Sheriffstern, einen Cowboyhut und eine Pistole. In diesem Outfit patroulliert er gern in den Straßen seines Dorfes. Sein bester Freund ist Nói, eine reine Internetbekanntschaft, mit dem er gern chattet. Doch eines Tages, als er unterwegs auf Fuchsjagd ist, findet er eine Blutlache im Schnee. Er erzählt der Schulleiterin davon und diese informiert die Polizei. Aber kein Grund zur Sorge, wie Kalmann zu sagen pflegt.

Der Autor lässt den Leser in Kalmanns Welt eintauchen, wie er denkt, fühlt und handelt. Ich finde das Buch sehr gelungen, eines der besten Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe!