Ein Buch voller Besonderheiten

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JOACHIM B. SCHMIDT hat in seinem Buch KALMAN ein ganz ganz besonderes Buch geschaffen. Wer denkt, dass ein Buch in dem ein Mord vorkommt, wie ein Krimi oder Thriller zu lesen ist, der ist hier im falschen Genre. KALMAN ist etwas anders. Er ist ein junger Mann, Anfang 30, wirkt aber wesentlich jünger, da er etwas zurück geblieben ist. Er lebt in dem sehr einsam gelegenen isländischen Dorf Raufarnhöf mit noch 172 anderen Bewohnern. Also 20 Kinder und 153 Erwachsene. Ich bin durch das Lesen zum Hai Spezialisten geworden, zumindest was das Fangen, Töten und Gammelhai herstellen, betrifft. Letzteres hat KALMAN alles von seinem Großvater gelernt. KALMAN ist ein besonderer Mensch, schon als Kind hatte er kaum Freunde, so beschäftigt er sich mit seiner selbsternannten Tätigkeit als Sheriff in und um Raufarnhöff. Als er plötzlich eine wirklich große Blutlache entdeckt, wird alles anders. Die Beschaulichkeit findet ein schnelles Ende. Das Fernsehen und die Polizistin Birna kommen und bringen Unruhe ins Dorf.
Das Buch ist weit entfernt von spannend und trotzdem hat es etwas fesselndes. Es macht deutlich, dass das Leben in der Einsamkeit auch aufregend werden kann.
Weil es so ist wie es ist und weil ich Island liebe bekommt das Buch von mir 5 Sterne