Inhalt: In dem Roman "Kalmann" von Joachim B. Schmidt geht es um einen 33-jährigen Mann, der aus unbekannten Gründen ( seine Mutter deutet einen "Ärztepfusch" an, auf dem geistigen Stand eines Kindes ist und in einen Kriminalfall verwickelt wird. Der Roman spielt auf Island und findet abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit statt.
Zunächst ist dem Leser nicht ganz klar, welche Teile der Geschichte in der Vergangenheit und welche in der Gegenwart spielen. Dies mag verwirrend klingen allerdings zeigt es die Authentizität des Erzählers, da Kalmann selbst ja immer ein Kind geblieben ist und sich aus seiner Perspektive kaum etwas ändert. Neben der Geschichte von Kalmann, die durchaus bewegend ist und die Schwierigkeiten des Andersseins in der Gesellschaft an vielen Punkten wiedergibt, gibt der Roman auch Einblicke in die Welt eines abgelegenen Dorfs Island und seiner Bewohner.
Da ich selbst bereits Urlaub auf der Insel gemacht habe, kam mir die Atmosphäre sehr greifbar vor und ich habe es regelrecht genossen, in eine andere Welt abzutauchen. Durch die Ich-Perspektive habe ich zudem die Welt aus völlig anderen Augen gesehen, auch wenn man (wie bereits von anderen Rezensenten erwähnt) sagen muss, dass Kalmann nicht unbedingt der sympathischste Mensch ist. Diesen Roman würde ich uneingeschränkt weiterempfehlen.
Zunächst ist dem Leser nicht ganz klar, welche Teile der Geschichte in der Vergangenheit und welche in der Gegenwart spielen. Dies mag verwirrend klingen allerdings zeigt es die Authentizität des Erzählers, da Kalmann selbst ja immer ein Kind geblieben ist und sich aus seiner Perspektive kaum etwas ändert. Neben der Geschichte von Kalmann, die durchaus bewegend ist und die Schwierigkeiten des Andersseins in der Gesellschaft an vielen Punkten wiedergibt, gibt der Roman auch Einblicke in die Welt eines abgelegenen Dorfs Island und seiner Bewohner.
Da ich selbst bereits Urlaub auf der Insel gemacht habe, kam mir die Atmosphäre sehr greifbar vor und ich habe es regelrecht genossen, in eine andere Welt abzutauchen. Durch die Ich-Perspektive habe ich zudem die Welt aus völlig anderen Augen gesehen, auch wenn man (wie bereits von anderen Rezensenten erwähnt) sagen muss, dass Kalmann nicht unbedingt der sympathischste Mensch ist. Diesen Roman würde ich uneingeschränkt weiterempfehlen.