Kalmann – einfach, schlicht, hervorragend

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kabru712 Avatar

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Kalmann ist ein Buch, das in keine Kategorie passt. Beim Klappentext dachte ich mir, klar, Island-Krimi. Aber schon auf den ersten Seiten wird klar, dieses Buch ist anders. Der Protagonist Kalmann ist absolut sympathisch, nur etwas einfach gestrickt. Da das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, ist also das ganze Buch recht einfach gestrickt. Das heißt aber noch lange nicht, dass es ein seichtes Buch ohne Tiefgang ist. Manchmal muss man schon etwas quer denken, um Kalmanns Gedankengängen folgen zu können. Außerdem haben seine Gedanken durchaus philosophische Ansätze. Da kommt man schon mal ins Grübeln.
Etwas gewöhnungsbedürftig waren z.T. die abschweifenden Gedanken bzw. Erinnerungen. Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und fand die Geschichte gut und flüssig zu lesen. Und naja, irgendwie ist es ja doch ein Krimi und absolut lesenswert.