Nach der Leseprobe war ich gespannt, wie eine Männer WG von einem Mann dargeboten wird. Ich hatte einen direkten Vergleich, denn ich habe kürzlich ein Buch einer Autorin über eine Mädels-WG gelesen. Da sind hier bei Sachau die vielen Erlebnisse pfiffiger und einfallsreicher erzählt, Sprache und Wortwitz um Klassen besser.
Etwas nervig fand ich die Geschichten rund um den Hausbesitzer. Es ist ja bekannt, dass solche sehr einfallsreich sein, wenn sie ihr Haus "entmieten" wollen. Hier wird allerdings übertrieben mit den Wanddurchbrüchen in bewohnte Wohnungen und das ständige Abstellen von Strom und Wasser. Auch dachte ich, dass nach 200 Seiten alle Charaktere vorgestellt sind und sich das restliche Buch wohl eher wiederholen wird. Aber es geht dann doch unterhaltsam weiter.
Alles in allem hat mich der Schreibstil überzeugt: witzig, ironisch und viele Kalauer. Selbst ganz zum Schluß musste ich nochmal heftig schmunzeln, als ich die Reaktion der Schauspielschule in Bezug auf die "überzeugende Darbietung des Godots" gelesen habe. Ich glaube, solche feinen Perlen sind im ganzen Text versteckt.
Etwas nervig fand ich die Geschichten rund um den Hausbesitzer. Es ist ja bekannt, dass solche sehr einfallsreich sein, wenn sie ihr Haus "entmieten" wollen. Hier wird allerdings übertrieben mit den Wanddurchbrüchen in bewohnte Wohnungen und das ständige Abstellen von Strom und Wasser. Auch dachte ich, dass nach 200 Seiten alle Charaktere vorgestellt sind und sich das restliche Buch wohl eher wiederholen wird. Aber es geht dann doch unterhaltsam weiter.
Alles in allem hat mich der Schreibstil überzeugt: witzig, ironisch und viele Kalauer. Selbst ganz zum Schluß musste ich nochmal heftig schmunzeln, als ich die Reaktion der Schauspielschule in Bezug auf die "überzeugende Darbietung des Godots" gelesen habe. Ich glaube, solche feinen Perlen sind im ganzen Text versteckt.