Gewohntes Genre auf unbekanntem Terrain

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jazzy Avatar

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Kalter Süden - ein nordischer Krimi in Spanien. Das erscheint mir wirklich interessant zu werden, ein gewohntes Genre auf unbekanntem Terrain.

Zunächst ist der Einstieg in die Leseprobe doch sehr verwirrend für mich. Wer sind die eigentlichen Hauptcharaktere? Wo spielt sich das Hauptgeschehen ab? Und wie hängen die einzelnen Szenen zu Beginn des Buches zusammen?

Die erste Szene lässt sich bereits innerhalb der Leseprobe oberflächlich aufklären, es geht um die Mörder des Gasmordes an der Costa del Sol. Was aber hat die Szene mit dem Führer mit dem Ganzen zu tun? Da fehlt mir bisher der komplette Zusammenhang.

"Kalter Süden" scheint ein sehr spannender, kurzweiliger Krimi zu sein. Die Leseprobe lässt sich flüssig und schnell lesen, die Personen rund um Annika lassen sich trotz schwedischer Namen leicht zuordnen, sodass zum Ende der Leseprobe keine zu große Verwirrung mehr besteht, sondern schon einen  Einblick in das gibt, was folgen wird.

Vom Grundgerüst her erinnert mich dieses Buch sehr an die Trilogie von Stieg Larsson, die ich zurzeit begeistert lese - ein/e Reporter/in auf der Spur eines großen Verbrechens. Somit bin ich wirklich gespannt, inwiefern sich diese beiden Geschichten unterscheiden.

Auch die Hörprobe hat mir gefallen. Somit ist auch klar, dass durchaus eine Verbindung zwischen dem südlichen Spanien und dem kalten Schweden besteht. Nina Petri macht ich Sache als Sprecherin sehr gut. Sie liest flüssig, mit der nötigen Portion Ruhe, aber auch der nötigen Portion Betonung, sodass keine Monotonie entsteht.