Schwedenkrimi vom Feinsten
Der Anfang des Romans "Kalter Süden" von Liza Marklund ist einigermaßen verwirrend. Die Leseprobe beginnt mit
einem Einbruch in eine Villa in einem Neubaugebiet in Südspanien. Eine Frau verschafft sich mit zwei Komplizen Zugang
zu dem Haus, und es ist von Anfang an klar, dass sie einen Einbruch planen. Später erfährt der Leser, dass eine ganze
Familie samt Hund mit Gas umgebracht wurde. Im zweiten Abschnitt geht es um die Prinzessin im Schloss über den
Woken, die im zweiten Weltkrieg nach missglückter Flucht zu Tante und Onkel nach Sörmland in Schweden gebracht
wurde. Was diese beiden Handlungselemente miteinander zu tun haben, wird nicht erklärt. Der nächste Abschnitt
spielt in der Redaktion des Stockholmer Abendblatts. Es geht hier um dem Marklund-Leser bekanntes Personal:
Annika Bengtzon, die in den vorhergehenden Romanen schon mehrere Fälle gelöst hat, ihren Chef Anders Schyman
und ihre Kollegin Berit Hamrin. Nachdem sie eine Beförderung abgelehnt hat, soll Annika Bengtzon unter anderem den
Gasmord in Andalusien recherchieren. Ansonsten kommen ein Wiederaufnahmeverfahren in einem von Bengtzon aufge-
klärten Dreifachmord sowie die Auslieferung einer Auftragsmörderin namens Das Kätzchen zur Sprache. Von Berits
Kontakt Richard Marmén in Spanien erfährt Annika Bengtzon näheres zu einer Serie von Verbrechen unter Einsatz von
Gas.
Noch ist die Verbindung zwischen den verschiedenen Personengruppen und Handlungssträngen unklar, aber wer die
Romane von Liza Marklund kennt, weiß, dass alles irgendwie zusammenhängt und am Ende eine schlüssige Lösung
präsentiert wird. Bis dahin gibt es eine sorgfältige Charakterzeichnung und spannende Verwicklungen, die der Leser
interessiert verfolgt. Liza Marklund zählt für mich - neben Karin Alvtegen und Arne Dahl - zu den besten schwedischen
Krimiautoren. Ich bin sicher, auch der vorliegende Roman enttäuscht den Leser nicht.
einem Einbruch in eine Villa in einem Neubaugebiet in Südspanien. Eine Frau verschafft sich mit zwei Komplizen Zugang
zu dem Haus, und es ist von Anfang an klar, dass sie einen Einbruch planen. Später erfährt der Leser, dass eine ganze
Familie samt Hund mit Gas umgebracht wurde. Im zweiten Abschnitt geht es um die Prinzessin im Schloss über den
Woken, die im zweiten Weltkrieg nach missglückter Flucht zu Tante und Onkel nach Sörmland in Schweden gebracht
wurde. Was diese beiden Handlungselemente miteinander zu tun haben, wird nicht erklärt. Der nächste Abschnitt
spielt in der Redaktion des Stockholmer Abendblatts. Es geht hier um dem Marklund-Leser bekanntes Personal:
Annika Bengtzon, die in den vorhergehenden Romanen schon mehrere Fälle gelöst hat, ihren Chef Anders Schyman
und ihre Kollegin Berit Hamrin. Nachdem sie eine Beförderung abgelehnt hat, soll Annika Bengtzon unter anderem den
Gasmord in Andalusien recherchieren. Ansonsten kommen ein Wiederaufnahmeverfahren in einem von Bengtzon aufge-
klärten Dreifachmord sowie die Auslieferung einer Auftragsmörderin namens Das Kätzchen zur Sprache. Von Berits
Kontakt Richard Marmén in Spanien erfährt Annika Bengtzon näheres zu einer Serie von Verbrechen unter Einsatz von
Gas.
Noch ist die Verbindung zwischen den verschiedenen Personengruppen und Handlungssträngen unklar, aber wer die
Romane von Liza Marklund kennt, weiß, dass alles irgendwie zusammenhängt und am Ende eine schlüssige Lösung
präsentiert wird. Bis dahin gibt es eine sorgfältige Charakterzeichnung und spannende Verwicklungen, die der Leser
interessiert verfolgt. Liza Marklund zählt für mich - neben Karin Alvtegen und Arne Dahl - zu den besten schwedischen
Krimiautoren. Ich bin sicher, auch der vorliegende Roman enttäuscht den Leser nicht.