Schwedisches Nordlicht im kalten Süden

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tista Avatar

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In Marbella werden der schwedische Eishockey-Star  Söderström und seine Familie Opfer eines mysteriösen Giftgasanschlages und die engagierte Reporterin Bengtzon, die in ihrer schwedischen Zeitungsredaktion gerade nicht so gut mit ihrem Chef und den Kollegen klar kommt, fliegt nach Spanien, um Licht in das Dunkel um diesen Anschlag zu bringen. Die spanische Polizei resigniert, aber die sehr bodenständige, hartnäckige und sehr sympathische Annika Bengtzon möchte den Fall lösen!

Ich bin ein großer Fan von Liza Marklund und habe auch an diesem neuen Fall nichts auszusetzen. Die Hauptdarstellerin ist mir sehr sympathisch, man nimmt an ihrem Privatleben teil und leidet und liebt mit ihr. Ich mag an den Büchern von Liza Marklund, dass die Geschehnisse und das Umfeld immer sehr detailgetreu und ausführlich und fesselnd beschrieben sind und man sich in jede Situation genau hineinversetzen kann. Alle Personen sind ihren Charakteren nach sehr gut beschrieben, doch manchmal wird man auch in die Irre geführt und sympathische, freundliche und hilsbereite Menschen aus dem Umfeld von Annika entpuppen sich als Bösewicht - ich will aber nicht verraten, wer das ist. Durch die eingestreuten Rückblicke in vergangene Zeiten wird die Spannung noch gesteigert und man muss schon genau mitdenken, um der Geschichte folgen zu können - aber das spornt an und steigert den Reiz. Die spanische Polizei gibt auf, aber Annika nicht. Sie taucht mit ihrer Dolmetscherin ein in die Welt der Armen und Reichen, sucht die verschwundene Suzette und kümmert sich auch noch um Alexander und dessen Mutter Julia. Sie durchlebt sehr gefährliche Augenblicke, steht aber immer mit beiden Beiden mitten im  Leben, mit allen Freuden und Sorgen, die das Leben so mit sich bringt und lässt den Leser daran teilhaben.

Für mich ist dieser neue Fall eine unterhaltsame und sehr spannende Geschichte.