Alle suchen Marie

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
kathi69 Avatar

Von

Ich habe mir dieses Buch aufgrund der Inhaltsangabe und der sehr vielen guten Rezensionen gekauft. Ich war gespannt …

Kommissarin Lansky bekommt eine letzte Chance bei der Polizei. Sie kommt in die Vermisstenstelle und stösst auf den ungelösten Fall der verschwundenen Marie Lipmann. Sie macht sich gleich an die Arbeit und wird auch fündig, auch weil ihr Vorgänger schon gut vorgearbeitet hatte. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Das Cover gefällt mir zwar gut, finde ich aber eher weniger passend zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil des Autors war flüssig zu lesen und man kam gut voran.
Die Anzahl der Personen bleibt überschaubar.

In diesem Buch gibt es einige Charaktere und jeder hatte andere Eigenschaften. Da war als erstes Kim Lansky, die Kommissarin. Sie kam mir teilweise doch sehr chaotisch vor. Sie ist jemand, der gegen Regeln und Vorgesetzte rebelliert und sich damit nicht immer Freunde schafft – im Gegenteil. Auch wenn sie die Hauptprotagonistin war, bin ich mit ihr überhaupt nicht warm geworden.

Ihr Vorgesetzter, Theo Rizzi, ein ehemaliger Kindheitsfreund, blieb auch eher farblos.

Das Ehepaar Lipmann, die Eltern der kleinen Marie fand ich von Anfang an sehr dubios. Auch diese beiden konnten mich nicht restlos überzeugen.

Wer mir wirklich gefallen hat, war die kleine Marie. Es war interessant, ihr in den Passagen, die ihr Befinden und ihre Gedanken preisgaben, zu folgen. Man hat richtig mit ihr mitgefühlt.

Fazit: Ich bin etwas hin- und hergerissen. Ich bin gleich gut ins Buch reingekommen und die ersten 100 Seiten sind nur so dahingeflogen. Dann verlor die Geschichte leider an Tempo und es gab einiges an Längen, vor allem mit Kim Lansky.

Ich tendiere eher zu der Meinung, kann man lesen, muss man aber nicht unbedingt.