Der Albtraum jeder Mutter

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froschman Avatar

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Die fünfjährige Marie Lipmann war nur acht Minuten allein im Auto auf dem Parkplatz, während die Mutter Clara das WC aufsuchte. Als sie zurückkommt, ist das Kind weg! Zeitgleich ist auch das Kindermädchen der Kleinen verschwunden.
Die eigenwillige Kommissarin Kim Lansky, die in ihrer Vergangenheit selbst Probleme hatte, übernimmt den Fall auf unkonventionelle Art. Es ist wegen ihrer zahlreichen Verfehlungen ihre letzte Chance bei der Polizei.
Aus verschiedenen Perspektiven (auch aus der des Kindes) beschreibt Faber in chronologischer Reihenfolge eine Story, die zahlreiche Wendungen mit sich bringt. Nicht nur Lansky, auch als Leser tappt man immer wieder im Dunkeln. Faber gelingt es, einen Spannungsbogen von Beginn an aufzubauen und hoch zu halten und man sieht, dass man auch ohne blutrünstige Aktionen einen Thriller schreiben kann! Selbst die Sprache Fabers nimmt einen gefangen.
Das Cover ist unspektakulär, aber auffällig. Das Buch kann man ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen.