Comic mit Kochtipps

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struppel Avatar

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Das Cover lässt vermuten, dass es sich nicht um ein gewöhnliches Kochbuch handelt. Das Buch ist im Comic-Stil gehalten. Es werden in kurzen Geschichten Tipps zum Kochen gegeben. Einfache Rezepte werden indirekt mit in eine Geschichte eingebaut. Die Zielgruppe ist meiner Meinung nach eher jugendlich, es werden Tipps zur ersten Ausstattung der Küche gegeben und in die Richtung, dass man z.B. Bärlauch lieber im Laden kauft, da es bei Unkenntnis der Pflanzen auch mal schief gehen kann oder dass Löwenzahn doch sehr bitter ist. Es werden kurz und knapp Begriffe erläutert wie z.B. Blanchieren, Ablöschen und dergleichen. Ich habe eine Weile überlegt, in welches Regal ich es einordnen soll und bin zu dem Schluss gekommen, dass es eher zu den Comics im Wohnzimmer gehört als zu den Kochbüchern in die Küche. Es war auch ungewohnt, ein sogenanntes Kochbuch auf der Couch zu lesen. Das Buch ist kurzweilig und unterhaltsam, jedoch ist es mühsam, sich die einzelnen Rezepte rauszulesen. Aber auch für ein Comic sind die Texte verhältnismäßig umfangreich.
An sich ist es recht nett gemacht - die Figuren sind einfach und klar. Ich fand die Hauptperson vom Gesicht her nicht soo sympatisch - aber es geht je eher um die versteckten Rezepte und Kochtipps. Das Buch ist lustig, ein nettes Mitbringsel für den allerersten Haushalt, insbesondere wegen der Küchenutensilienliste oder des Saisonkalenders.