comichaftes Kochvergnügen

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bookish ballerina Avatar

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Das Buch ganz durchzulesen ist schier unmöglich. Aber ich denke, das muss auch gar nicht sein, -es ist schließlich ein Kochbuch und sollte dann aus dem Regal gezogen werden, wenn es nach einer neuen Idee zum Kochen beliebt.
Doch andererseits ist dieses Buch dazu zu schade, ist es schließlich nicht einfach ein Kochbuch unter tausenden sondern höchst unterhaltsam aufgrund des Comicstils.
Darum ist die beste Variante einfach das Schmökern. In diesem Buch habe ich viele nützliche Infos erhalten und zu jeder Jahreszeit mind. ein lustiges, in eine Geschichte verpacktes Rezept gefunden, das mir zusagte und tatsächlich auch schmeckte.
Obwohl man gebannt auf die Zeichnungen schaut und amüsiert ist über die Geschichten und Gags, beeinflusst das nicht negativ den nüchternen Lesefluss, den es braucht, um das Rezept ordentlich nachzumachen.

Letztlich ist aber von allem auch ein wenig viel vorhanden. Dabei geht es nicht um die Fülle an Rezepten, sondern um die Bilderflut, all die bunten Zeichnungen und tausend versteckten Infos, die so wenig übersichtlich und zwar recht witzig verpackt aber dennoch manchmal leicht zu übersehen sind.

Alles in Allem war das sowohl eine neue Leseerfahrung (ich lese für gewöhnlich keine Comics) als auch eine neue Kochsituation für mich und das Buch ist wirklich originell, darum bekommt es drei von fünf Punkten.