Afrika

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sandrahofmann81 Avatar

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Mir hat „Karl Konrads heimliches Afrika“ von Florian Beckerhoff ganz gut gefallen. Das Cover zeigt einen Briefträger mit Elefant, der an eine Frau und einen Mann Post zustellt. Schon alleine der Elefant stellt einen Bezug zu Afrika dar, auch wenn es schon etwas ungewöhnlich ist einen Briefträger mit Elefant im Schnee zu sehen.

 

Zur Leseprobe:

Karl Konrad lebt mit seiner Mutter alleine in einem fremden Dorf nachdem sein Vater nach Afrika ist und sein Bruder ihn suchen wollte. Nach drei Jahren kommt von seinem Bruder eine Postkarte mit dem Hinweis darauf, dass er an Weihnachten eventuell heim kommt. Konrad muss sich um seine Mutter kümmern, die pflegebedürftig ist und erledigt auch den Einkauf. Hierbei kauft er bei Elke Wurst und Fleisch ein.

Die Leseprobe ist witzig und humorvoll, aber leider nicht sehr spannend. Man lernt den Alltag von Karl kennen und das Spannendste ist die Postkarte aus Afrika.

 

Zur Hörprobe:

Karl war einkaufen und wartet auf den Bus nach Hause und setzt während der Wartezeit seinen weißen Helm auf, der sehr auffällig ist. Elke beobachtet ihn dabei. Vier Stunden später ist er wieder am Busbahnhof und sieht dass bei Elke im Laden nichts los ist und der Chef nicht da ist. Elke erhält einen merkwürdigen Anruf mit starkem Akzent, der sich erkundigt, ob sie Nutztiere entsorgen darf, wie Zebras und so. Sie ist verwundert und überlegt, was es damit auf sich hat.

Die Hörprobe ist spannender als die Leseprobe. Elke bekommt man als sehr einfachen Menschen vermittelt. Der Sprecher der Hörprobe Bjarne Mädel liest gut und ihm gelingt es auch den Anrufer gut wieder zu geben. Auch vermittelt er gut den humorvollen Schreibstil mit seiner unterschiedlichen Stimmlage.

 

Insgesamt klingt es nach einem humorvollen Roman und Hörbuch, das gerade für den Sommerurlaub mit dem Thema Afrika gut geeignet ist und bin gespannt, ob Konrad auch nach Afrika reist und wenn ja, was er mit seiner Mutter macht.