Jenseits von Afrika

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smartie11 Avatar

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Ein Dorf im Nirgendwo. Jeder kennt jeden, ein Tag ist wie der andere. Die Männer des Dorfes umschwirren die einzige junge Frau des Dorfes, Fleischereifachverkäuferin Elke. Doch die verbringt ihre einsamen Stunden lieber mit fremden Fernradlern, die der Zufall für einen Tag durch das Dorf im Irgendwo lenkt.

Mittendrin ist Karl, der auf sich allein gestellt ist und seine kranke Mutter pflegt, seit Vater und Bruder das Weite und das Abenteuer in Afrika gesucht haben. Kein Wunder dass der resignierte Karl seine Schrullen entwickelt hat. So lebt er Tag ein Tag aus in seiner eigenen, öden Welt. Bis eines Tages eine Postkarte seines Bruders den langen Weg von Afrika in Karl´s Briefkasten findet. Oder genauer gesagt, direkt in Karls Hände, da eine solche Sensation vom Orts-Briefträger selbstverständlich persönlich übergeben wird. Kein Wunder, dass solch ein Ereignis Karls Welt durcheinanderbringt…

Keine Frage, Karls leben ist öde. Auf den ersten 29 Seiten der Leseprobe passiert…. nicht viel. Eine Handvoll schrulliger Charaktere werden vorgestellt. Die Handlung plätschert dahin. In sofern kann der Leser Karls Gemütszustand gut nachvollziehen. Aber Lust auf´s Weiterlesen macht das noch nicht unbedingt. Mögliche Handlungsalternativen („Monk“-Karl in Afrika, exotischer Besuch in Klein-Irgendwo,…) bieten genügend potenziellen Stoff für eine spannende Entwicklung von „Karl Konrads heimliches Afrika“. Allerdings schwingt nach den ersten 29 Seiten auch die Angst mit, dass der Rest des Buches genauso wenig in Schwung kommt wie die ersten 29 Seiten…