Schwarz mit weißen Streifen

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Karl Konrad erhält von seinem Bruder Tommy eine Postkarte, die ihm Briefträger Hubertus persönlich überreicht, nachdem er sie gelesen hat. Doch Karl will sich so gar nicht zum Text äußern, sinniert über Zebras und muss dann weiter kochen, damit seine Mutter pünktlich ihr Essen bekommt. Sie essen schweigend. Währen sie Radio hört, spült er. Hubertus ist nach seiner Postaustragrunde in der Fleischerei, um sich zu stärken. Er spricht die Fleischereifachverkäuferin Elke auf Zebras an, und schnell kommt sie auf Karls Bruder Tommy zu sprechen, der vor Jahren nach Afrika ist, um den Vater zu suchen, so dass Karl sich nun alleine um die kranke Mutter kümmern muss. Karl arbeitet zu Hause weiter und geht später auch in die Fleischerei, um einzukaufen. Elke bringt das Gespräch auf Tommy, aber er geht nicht darauf ein.
Karl denkt erst zwei Tage später wieder an die Postkarte. Tommy geht es gut in Afrika, an Weihnachten will er eventuell einmal nach Hause kommen. Seine Mutter entdeckt die Karte, und Karl kümmert sich um die Bewässerung des Gartens...

Ich muss sagen, dass mich diese Leseprobe nicht angesprochen hat. Sie ließ sich zwar flüssig lesen, hat mich aber nicht richtig in ihren Bann geschlagen. Ich fand sie ein bisschen langweilig. Die Figuren waren mir nicht plastisch genug dargestellt, und ich konnte mich nur teilweise in sie hineinversetzen. Ich habe mit einer lustigen Leseprobe gerechnet, musste aber nie schmunzeln. Vielleicht hatte und habe ich einfach eine falsche Vorstellung von dem Buch. Auch wenn mich interessieren würde, wie es mit Karl weitergeht und ob er Vater und Bruder nach Afrika folgt - Was passiert dann mit der Mutter? -, habe ich wenig Lust, das ganze Buch zu lesen. Ich möchte deshalb **kein** Exemplar.