Sehnsucht, Hoffnung und unerfüllte Wünsche

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„Karl Konrads heimliches Afrika“ von Florian Beckerhoff. Der Briefträger Hubertus bringt Karl eine Postkarte aus Afrika. Tommy, Karls Bruder, der einzige im Dorf, der es bis zum Abitur geschafft hat, ging vor 3 Jahren nach Afrika, angeblich um den Vater zu suchen. Seitdem kümmert sich Karl um die kranke Mutter. Dies tut er liebevoll und pedantisch genau, wie alles in seinem Leben. Im einzigen Geschäft  gibt es noch Elke, Mitte 30, die letzte Frau des Dorfes. Auch sie hat noch Sehnsüchte nach einem anderen Leben. Die Karte kommt Mitte Mai und der Bruder schreibt, dass er vielleicht zu Weihnachten kommt. Aus dem Klappentext weiß man, dass Karl sein eigenes Land gründen wird. Schon die LP war sehr einfühlsam geschrieben. Ein Buch voller Wärme und Melancholie.