Zwischen den Zeilen steckt so viel Afrika

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Das ist einmal etwas völlig anderes: im Tonfall eines Märchens (wenn auch für Erwachsene) erzählt der Autor eine irrwitzige Geschichte. Und es macht Spaß!

Karl Konrads Leben ist in festen, eingefahrenen Bahnen gelandet. Er ist gefangen in sich selbst. Da ändert eine schlichte Postkarte mit Zebras darauf einfach alles.

Die Protagonisten der Story sind wunderbar klar gezeichnet. Das schafft Florian Beckerhoff ohne lange Beschreibungen. Der Leser darf die vorgezeichneten Personen quasi selbst mit Farbe füllen. Trotzdem merkt man sehr schnell, dass in dieser Geschichte nicht nur Konrad das heimliche Afrika tatsächlich braucht. Sogar das Wetter ist dieser Meinung.

Zwischen den Zeilen steckt liebevoll verpackt so viel Lehrreiches für den Leser, ohne tatsächlich belehrend zu sein, dass man gern über sich und sein Verhalten zu anderen nachdenkt und überlegt, wo man sich positiv verändern könnte. Dieses Buch bietet schon auf den ersten Seiten so viel, dass es mir wichtig ist, auch den Rest zu erfahren. Karl Konrad und sein heimliches Afrika – man möchte sie so gern besuchen und Teil davon werden!