Hörbuch: Karl Konrads heimliches Afrika

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Vor Jahren sind Konrads Vater und kleiner Bruder Tommy nach Afrika verschwunden. Und Konrad muss sich in einem perspektivlosen, kleinen deutschen Dorf alleine um die pflegebedürftige Mutter kümmern. Als eine Karte von Tommy eintrudelt, in der er sein tolles Haus am See, mit wilden Tieren und Bediensteten beschreibt, beschließt Konrad sein eigenes Afrika zu gründen. Wie praktisch, dass ein Jahrhundertsommer herrscht, zwei schwarze Männer gesichtetet wurden und der Zirkus mehrere Zebras und ein Flußpferd loswerden möchte. Und auch Elke die letzte im Dorf verbliebene Frau (außer Konrads Mutter) stößt eines Tages zu ihnen.

Wirklich eine skurrile Geschichte. Ich war mir manchmal nicht ganz sicher, ob ich den Kopf schütteln oder lachen sollte. Die Personen sind eher unrealistisch gezeichnet und sehr überspitzt dargestellt und auch die Szenerie ist von jeder Realität weit entfernt. Aber darum geht es in diesem Buch auch nicht. Wenn man das erst einmal so hinnimmt, ist es ein köstliches Hörvergnügen. Auch Bjarne Mädel macht seine Sache als Sprecher sehr gut. Nur das Cover fand ich nicht gut. Es gibt im Buch genug Szenen für eine schönes Cover, warum ausgerechnet ein Tier das Cover ziert, welches im Buch nicht vorkommt, fand ich sehr schade.