Nett aber realitätsfremd

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leseratte1310 Avatar

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Karl Konrad lebt in einem trostlosen Dorf, in dem nur noch wenige Leute wohnen. Die jungen Menschen sind verschwunden, ebenso sein Vater und sein Bruder. In diesem Dorf kennt jeder jeden und weiß um dessen Eigenheiten – und jeder der geblieben ist, ist ein wenig skurril. Karl versorgt seine pflegebedürftige Mutter, er hatte ja keine Wahl nachdem Vater und Bruder gegangen sind. Er hat einen streng strukturierten Tagesablauf. Sein Schicksal hat er stoisch angenommen.
Als eine Karte von seinem Bruder aus Afrika ankommt, beginnt Karl zu träumen. Dann begegnet er den Afrikanern Ephraim und Alfred, die illegal in Deutschland sind. Das löst in Karl etwas aus. Ja - er will seine Träume verwirklichen. Mit Hilfe von Ephraim und Alfred baut er sich sein eigenes, heimliches Afrika. Dazu wird zunächst sein Haus Stück für Stück abgebaut und im Wald wieder aufgebaut. Aber zu Afrika gehören auch Tiere. Gut, dass da ein Zirkus seine Tiere abgeben will. Aber so einfach ist das Leben in „Afrika“ auch nicht. Probleme tauchen auf und müssen gelöst werden. So wächst Karl über sich hinaus.
Das Buch hat mich nicht begeistert. Es zeigt zwar, dass meine seine Träume Leben sollte, aber die Geschichte ist einfach zu realitätsfremd.