Liebe oder Freundschaft – Entscheidung in Nepal

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kleinschorschi Avatar

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Eriks 14-jährige Tochter Maja hat Liebeskummer und aus ihrer Sicht, hat Papa ja überhaupt keine Ahnung. Doch das sieht Erik anders und erzählt ihr seine Geschichte, wie ihm jemand mal das Herz gebrochen hat und er daran fast gestorben wäre – und das ist nun mittlerweile mehr als zwanzig Jahre her…..

Erik hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Er ist eher ein ängstlicher Mensch. Doch um seiner heimlichen Liebe Jule zu imponieren, wird er auf einer Party zusammen mit seinen Freunden schneller der Organisator einer Fernreisegruppe nach Nepal, als er „Ups“ sagen kann. Dabei sind Abenteuer doch so gar nichts für ihn. Doch Kneifen kommt nicht infrage.

Kann Erik dem Ruf seines Herzens folgen oder versaut er damit allen den Urlaub?

Zwischen goldenen Tempeln, zerzausten Straßenhunden, bunten Gebetsfahnen und frisch gebrühtem Chai findet Erik mehr zu sich selbst, als er es je für möglich gehalten hätte. Außerdem knistert es mächtig zwischen ihm und Jule. Die ist aber gerade erst wieder Single und hat eine unschöne Trennung mit ihrem Langzeitfreund Marcel hinter sich. Dennoch will sie trotz Liebeskummer die Zeit in Nepal zusammen mit ihren Freunden genießen und abschalten und hat nicht vor, sich zu verlieben. Aber was sie auf der Wanderung in den abgelegenen Bergen findet, sind nicht nur wilde Nashörner, Reisekrankheiten und Erdrutsche, sondern ein Gefühl, mit dem sie so gar nicht gerechnet hat.

Kann sie Erik Hoffnungen machen? Und warum zieht der sich dann plötzlich doch wieder zurück?

Fazit / Meinung:
Das Buch hat 360 Seiten und ist in 30 Kapitel plus Prolog und Epilog eingeteilt. Die Kapitel sind von der Länge her genau richtig. Der Schreibstil ist locker und flüssig, und natürlich fehlt es hier auch nicht an Romantik. Die Orte und Umgebung werden super gut beschrieben. Man fühlt sich mittendrin statt nur dabei. Die Karte auf der Umschlaginnenseite, auf der die Orte und die Handlungsroute dargestellt sind, ist sehr hilfreich.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Erik und Jule in der ICH-Form in den einzelnen Kapiteln. Erik erzählt hier seiner Tochter die Geschichte von sich und ihrer Mutter Jule, wie sie zueinander gefunden haben – allerdings nicht in Deutschland, sondern in Nepal!

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!