Kein Vergnügen im Vergnügungspark

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coffee2go Avatar

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Die Leseprobe zu „Kein Entkommen“ von Linwood Barclay hat mir, wie auch die vorangegangenen Bücher der Autorin, wieder sehr gut gefallen. Die Sprache ist recht einfach und in kurzen Sätzen gehalten, das Tempo beginnt gemütlich mit einer Beschreibung von Alltagssituationen und nimmt dann im Vergnügungspark mit dem Verschwinden des kleinen Jungen rasant zu. Danach folgt eine Rückblende, was sich vor 12 Tagen ereignet hat.

Die Charaktere werden schon zu Beginn gut dargestellt: Der Ich-Erzähler, David, arbeitet beim Standard und recherchiert in der Aufdeckung von politischen bzw. wirtschaftlichen Skandalen. Seine Frau Jan ist psychisch etwas angeschlagen und leidet an Depressionen – die Ursache dafür wurde noch nicht verraten. Ihr Sohn Ethan ist vier Jahre alt und hat aus scheinbar unerklärlichen Gründen Angst vor dem geplanten Ausflug in den Five Mountain Park, einem Vergnügungspark. Im Vergnügungspark ereignet sich eine mysteriöse Sache, zuerst verschwindet Ethan in seinem Buggy, während David Eis besorgt und Jan sich ein Steinchen aus dem Schuh holt, David kann den Jungen aber recht bald wiederfinden, dafür kann er Jan nicht mehr entdecken. Interessant bleibt für mich, ob Ethan tatsächlich entführt wurde oder ob Jan irgendwie in die Sache verwickelt war, oder vielleicht wollte sich jemand an David rächen, dem er mit seinen Enthüllungsgeschichten zu nahe gekommen ist? Das Buch verspricht sehr spannend zu werden, vor allem, wenn es in diesem Tempo weiter geht.

 

Ich würde das Buch sehr gerne vorablesen, da ich immer wieder gerne Bücher von Linwood Barclay lese und bis jetzt noch nicht enttäuscht wurde.