Spannender Einstieg

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kimvi Avatar

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David Harwood ist Reporter beim "Standard". Bei seinen Recherchen stößt er auf Ungereimtheiten. Bei der Vergabe von Bauland für das geplante Gefängnis scheint Bestechung im Spiel zu sein. Damit konfrontiert er den betroffenen Politiker bei einem Interview. Verständlicherweise macht er sich dadurch nicht beliebt.

Fast zwei Wochen später besucht David, gemeinsam mit seiner Frau Jan und seinem Sohn Ethan, einen Vergnügungspark. Im Gewühl geht zunächst Ethan verloren. Das Ehepaar trennt sich, um den Sohn zu suchen. Zum Glück findet David seinen Sohn bald unversehrt wieder. Doch nun ist Jan verschwunden. Es fehlt jede Spur von ihr...

Die Leseprobe beginnt mit einem spannenden Prolog, der auf den ersten Blick zwar noch nichts mit dem folgenden Start des Buchs zu tun hat, aber dennoch das Interesse an der Geschichte weckt. Der Schreibstil von Linwood Barclay ist gewohnt flüssig. Durch seine Beschreibungen fällt es leicht, in die Erzählung einzutauchen. Man fühlt sich so, als ob man selbst im Getümmel des Freizeitparks wäre und kann das wachsende Entsetzen der Eltern nachvollziehen. Beim Lesen merkt man unterschwellig, dass in der Ehe von Jan und David nicht alles in Ordnung ist. Sie gehen sehr vorsichtig miteinander um.

David scheint ein guter Reporter zu sein, der in seinem Beruf nichts dem Zufall überlässt. Ich bin schon sehr gespannt darauf, zu erfahren, wie sich die beiden Handlungsstränge miteinander verknüpfen und ob das Verschwinden von Jan überhaupt mit der aufgedeckten Bestechung zusammenhängt. Vielleicht führt uns der Autor bereits ganz am Anfang auf eine falsche Fährt. Ich bin jedenfalls sehr gespannt und erhoffe mir nervenaufreibende Lesestunden-