Barclays stärkstes Werk

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wolfhound Avatar

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** Inhalt:**

Der Journalist David, seine Frau Jan und ihr vierjähriger Sohn Ethan unternehmen einen einen Ausflug in einen Freizeitpark, doch kurz nach der Ankunft verschwindet zuerst der kleine Ethan und, nachdem David ihn kurze Zeit später wiedergefunden hat, seine Frau. Von Jan gibt es weit und breit keine Spur.

Nach und nach entfaltet sich die Story. David arbeitet an einem brisanten Artikel über die Privatisierung von Gefängnissen und gerät dabei mit einem möglicherweise korrupten Lokalpolitiker und dem Leiter der Gefängnis-Gruppe aneinander, die ihm deutlich machen, dass mit ihnen nicht zu spaßen ist. Eine mysteriöse Informatin will ihm Hinweise zum Fall geben, taucht aber am vereinbarten Treffpunkt nicht auf. Haben sie etwas mit Jans Verschwinden zu tun?

Jan war jedoch in letzter Zeit anscheinend depressiv und in schlechter Verfassung. Hat sie sich etwas angetan? David ist ratlos. Es tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf, sowohl was Jans Verschwinden als auch ihre Vergangenheit angeht, und plötzlich gerät David selbst ins Visier der Polizei. Er macht sich auf die Suche nach Jan und ihrer Vergangenheit, nicht zuletzt auch, um sich selbst entlasten und weiterhin für ihren Sohn da sein zu können.

**Meine Meinung:**

Barclays stärkstes Buch bisher. Die Story ist interessant, anders als in seinen bisherigen Werken, und der Plot entfaltet sich auf bewährte Art Schicht für Schicht. Barclay hat wieder einen definitiven Pageturner abgeliefert, den man kaum aus der Hand legen kann - auch, weil er sprachlich einfach flüssig  und angenehm zu lesen ist.

Zum Ende hin finden die Handlungsstränge zusammen, allerdings etwas unbefriedigend und zu übertrieben, was schade ist, einen aber nicht vom Lesen abhalten sollte.

**Fazit:**

Thriller-Fans, die es auch unblutiger mögen, können hier nichts falsch machen. Ein tolles Buch auch für den Urlaub!