Kein Entkommen

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hiclaire Avatar

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Nachdem mir „Ohne ein Wort“ ausnehmend gut gefallen hat, war ich auf „Kein Entkommen“ sehr gespannt – und wurde nicht enttäuscht.

Ja, die Geschichte ist für geübte Krimi-  bzw. Thriller-Leser stellenweise vorhersehbar, aber doch durchweg spannend und für meinen Geschmack richtig gut gemacht. Auch als ungefähr ab Mitte des Buches das ein oder andere Rätsel bereits aufgelöst wird, bleibt der Spannungsbogen erhalten bis zum m. E. etwas turbulenten Schluss (ebenfalls keine ganz große Überraschung, aber durchaus passend). 

Im ersten Teil dieses Thrillers gewährt Barclay ein paar kleine Einblicke in das moderne Zeitungswesen und dessen manchmal grenzwertige (Spar-) Praktiken, die mir bisher unbekannt waren.

Wechselnde Erzählperspektiven, ein flotter, stellenweise  auch humorvoller Schreibstil und stimmig ausgestaltete Protagonisten machten diese Geschichte für mich zu einem gelungenen Leseerlebnis. Dazu trug ebenfalls bei, dass es im großen und ganzen eher unblutig zugeht.  Aber ein bisschen Blut fließt natürlich ;-).

Ich freue mich auf jeden Fall, dass es noch zwei weitere Bücher von Linwood Barclay gibt, die ich noch nicht kenne.