Wenn der Schein trügt

David, seine Frau Jan und der kleine Sohn Ethan wollen zum Vergnügungspark Five Mountains. Vielleicht lenkt dieser Ausflug die kleine Familie von Davids derzeit stressigen Reporterjob ab (eine Schmiergeldaffäre zu einem privat betriebenen Gefängnis) oder Jans scheinbaren Depressionen. Da Jan den Rucksack mit dem Proviant vergessen hat, geht sie kurz vorm Betreten des Parks nochmal um, um die belegten Brötchen zu holen, um dann David und Ethan am Eiswagen im Park zu treffen. Kurz nach Eintreffen im Park verschwindet der Kinderbuggy samt Ethan, David und Jan teilen sich zum  Suchen auf. Als David Jan gefunden hat, ist Jan plötzlich weg und taucht nicht mehr auf ... David ist verzweifelt: tut sich seine Frau etwas an, da sie seit geraumer Zeit scheinbar zu Depressionen und Selbstmordgedanken neigt ? Je mehr er (mi der Polizei) recherchiert, desto mehr Fragen kommen auf. David wird klar, dass er seine Frau im Grund kaum gekannt bzw. falsch eingeschätzt hat. Jan hat z.b. nie viel über Ihre Familie erzählt, David hat irgendwann zufällig die sorgsam versteckte Geburtsurkunde gefunden und macht sich nun auf den Weg zu Ihren ältern ... was er dort erfährt, kann er nicht fassen: Jan ist im Alter von 6 Jahren gestorben. Wer ist seine Jan dann also, die er seit 5 Jahren als seine Frau und Mutter seines Sohnes kennt ? Dann verschwindet auch noch Lyann, die Arbeitskollegin von Jan ... die Indizien weisen immer mehr und mehr auf David als Täter hin, zumal Jan für den Freizeitpark scheinbar nur zwei Eintrittskarten gekauft hat (1 Erwachsener, 1 Kind), sie ist nicht auf den Bändern der Überwachungskamera, wie sie überhaupt den Park betritt, niemand ausser David hat ihre Depressionen wahrgenommen etc. Die Schilnge um Davids Hals wird immer enger ...

Ein spannender, flüssig geschriebener Thriller im typischen Linwood-Barclay-Stil. Man ist nach ein paar Seiten schon mitten im Geschehen und wir 1-2 Mal auf die falsche Fährte gelockt. Lesenswert !