Bedrückend

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habbo Avatar

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Das Buchcover lässt schon eine bedrückende Stimmung erwarten. Und die zieht sich auch durch das ganze Buch hindurch. Ein Kollege wird getötet, was alle schwer mitnimmt. Der Täter kann gefasst werden. Im Zuge dieser Festnahme wird die Tochter des Vorgesetzten im Drogenrausch aufgefunden. Und mit dieser Situation bzw. was diese nach sich zieht, wird ein zehn Jahre zurückliegender Mord in den Fokus gerückt und neu aufgerollt. Die Tochter, eigentlich zur Therapie verdonnert, findet ein Tagebuch und schließ nach der Lektüre daraus, dass der Mord nicht soch stattgefunden hat, wie er aktenkundig ist. Sie vermutet vielmehr, dass die Schwester und Tochter der beiden Getöteten, dahintestekct - und beginnt, diese zu erpressen, um sie zu überführen. Das führt fast in die Katastrophe, in deren Verlauf weitere Tote und Verletzte zu beklagen sind. Und es führt auch zu einer überraschenden Wende und Klarheit über die tatsächlichen Geschehnisse. Die hier nicht verraten werden sollen, denn man muss das Buch schon selbst lesen - und sollte dies auch tun. Vielleicht "Kein guter Ort", aber ein gutes Buch.