Nordischer Thriller

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cybergirl Avatar

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Der Psychologe Arne Eriksen ist mittlerweile in den Süden Norwegens gezogen und arbeitet als Psychiater an einer Klinik.
Als Kari, eine Polizistin und Freundin aus Bergen ihm die drogenabhängige Tochter ihres Chefs zur Behandlung bringt, fällt dieser ein Bild an seiner Wand auf.
Das Bild zeigt ein Haus an der Rabenschlucht in dem es einen Mord gegeben hat der auch 10 Jahre später noch nicht aufgeklärt ist.
Das Mädchen ist von dem alten Haus fasziniert und stellt Nachforschungen an. Auch Arne geht das Haus nicht mehr aus dem Kopf und er ermittelt auf eigene Faust. Dabei besinnt er sich der Rituale der Samen. Doch bald schon geraden beide in Gefahr.

Kein guter Ort ist der 3. Fall mit dem Psychologen Arne Eriksen von Bernhard Stäber.
Im Mittelpunkt steht ein altes, verlassenes Hotel in der Rabenschlucht um das sich mehrere Mythen ranken.
Es hat schon einige Tode in diesem Haus gegeben. Als letztes wurde hier vor 10 Jahren eine junge Frau von einem unbekannten mit einem Messer angegriffen und in die Schlucht gestoßen. Ihr Vater, der ihr zur Hilfe kommen wollte stürzte hinterher. Valerie, die jüngere Schwester musste alles mitansehen.
Die Norweger, vor allem die Samen sind ein abergläubiges Volk und denken, dass es Orte gibt denen das Unheil anhaftet.
Die Hauptperson ist der Psychologe Arne Eriksen, ein sympathischer Mann der nach einem Vorfall mit einer Patientin von Deutschland, nach Norwegen in die Heimat seines Vaters gekommen ist.
Er hat immer noch mit Panikattacken zu kämpfen, versucht sie aber mit Ritualen die er von einer Samin gelernt hat unter Kontrolle zu behalten.
Auch im 3. Buch gibt es natürlich wieder einen interessanten Fall mit dem sich Arne beschäftigt und es wird wieder spannend.
Dabei kommt die Beschreibung der schönen, norwegischen Landschaft natürlich nicht zu kurz. Und über die Rituale der Samen kann man auch etwas lesen.
Kein guter Ort ist ein spannender Thriller den ich nur empfehlen kann. Das Buch ist in sich abgeschlossenes, man muss also die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Ich persönlich mag es allerdings wenn man die Entwicklung der Protagonisten von einem Band zum nächsten mitverfolgen kann.