Rabenschwarze Erzählung

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salti Avatar

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Arne Eriksen ist Psychologe und arbeitet in einer Klink im Süden von Norwegen. Kari, mit der die Geschichte startet, wird von Ihrem Chef, sie ist Polizistin, gebeten, seine Tochter, nach der Einnahme von Drogen, in die Klinik von Arne zu bringen. Beide sind von einem Haus an der Rabenschlucht fasziniert und somit stellt jeder Nachforschung über das dunkle Haus an. Arne versucht auf eigene Faust zu ermitteln, lässt ihn doch die Geschichte des alten Hotels nicht mehr los. Es entwickelt sich eine sehr spannende Geschichte rund um das alte Haus, einen vergangenen Mord und die Umstände die dazu führten.

Dies ist mein erster Roman der Arne Eriksen Reihe von Bernhard Stäber, was aber in keinster Weise stört, da „Kein guter Ort“ in sich abgeschlossen ist. Man muss nicht die beiden ersten Bücher gelesen haben, um in die Geschichte reinzukommen.

Das alte Hotel an der Rabenschlucht, steht im Mittelpunkt der Erzählung. Eine Tragödie vor längerer Zeit, war der ausschlaggebende Punkt, dass die Samen, ein abergläubisches Volk, den Ort als verflucht ansehen. Ein junges Mädchen wir ermordet und die Schlucht runter gestoßen, ihr Vater versucht ihr zu helfen, die Schwester sieht alles mit an. Arne Erikson, der Psychologe, ein altes Tagebuch und der Zweifel an einer schnellen Lösung bilden hier die Spannungspunkte.
Die Protagonisten kommen sympathisch rüber, man fühlt und leidet mit Ihnen. Die Geschichte ist flüssig und spannend geschrieben. Der Schreistil gefällt mir sehr.

Alles in allem ein tolles Buch, mit einem für mich überraschendem Ende