Übertrieben schnulzig

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meikymeik Avatar

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„…irgendwann kommt die Zeit, in der sich Wege wieder kreuzen, und das muss man nutzen. Sonst fragt man sich irgendwann, wie es hätte anders laufen können. Doch dann ist es zu spät, und man wird sein Leben lang auf der Suche sein.“

Hanna ist Bühnenbildnerin und hat gerade einen riesen Preis für ihr aktuelles Kunstwerk gewonnen. Auf der Aftershowparty wird Sie von vielen Menschen beglückwünscht, doch nur ein Kompliment, ein einziger Satz, bringt sie total aus der Fassung: „Sie haben dieses Strahlen…“ und katapultiert sie zurück in ihre Erinnerungen. An diesem Abend begegnet sie draußen einem fremden Mann, der einige Tage später seinem Krebsleiden erliegt, ihr aber noch „zufällig“ von seinem verpassten Mut erzählt, sich dem Verlust eines Menschen zu stellen, den er am meisten vermisst.

Diese zufällige Begegnung finde ich etwas übertrieben und dass Hanna dann sofort an Josh denkt und doch ihre Meinung ändert und zu Mo’s Geburtstagsfeier geht, wo sie ihn ja wiedersehen könnte, ist sehr weit daher geholt und recht schmalzig. Ich weißnicht, ob die Geschichte realistischer weitergeht und bin einerseits sehr gespannt wie sich die Wege von Hanna und Josh weiter kreuzen, habe aber die Befürchtung, dass es nichts für mich ist.