Berührend und zauberhaft

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Hanna und Josh scheinen füreinander bestimmt zu sein, aber Josh ist der Meinung, dass Han, wie er sie liebevoll nennt, einen Mann verdient hat, der sie glücklich machen und ihr das geben soll, was sie verdient hat. Das liegt viele Jahre zurück; Hanna ist inzwischen eine erfolgreiche Bühnenbildnerin, aber sie denkt immer noch an Josh. Eine Begegnung mit einem Schauspieler am Rande einer Preisverleihung zeigt ihr eindrücklich, dass sich Wege manchmal wieder kreuzen können und dass sie nicht davon laufen soll. Genau das würde sie aber am liebsten tun, als sie von Mo, ihrem und Joshs Ziehvater, eine Einladung zum Geburtstag erhält. Dort begegnet sie Josh nach vielen Jahren wieder und auf einer Reise, die Mo geschickt arrangiert hat, findet sich endlich Zeit, um sich der Vergangenheit zu stellen.

Michelle Schrenk versteht es exzellent, die Lebenswege, die Gefühle und Empfindungen der beiden Protagonisten im Verlauf des Buches plausibel und mit viel Herz zu zeichnen. Dabei bedient sie sich kleiner Rückblicke auf die Vergangenheit, in der es schon einmal eine Zeit gab, in der Josh und Han von einer gemeinsamen Zukunft träumten und sich versprachen, füreinander das Licht zu sein, wenn es dunkel ist.

Die Geschichte dreht sich aber nicht nur um Josh und Hanna; auch Mo und Erika haben darin einen wichtigen Part. Auch sie - und insbesondere Mo - zehrt von den besonderen Momenten und einzigartigen Erinnerungen, die man nicht verlieren möchte.

Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Michelle Schrenk uns mit ihrem Buch "Kein Horizont ohne Licht" einen weiteren besonderen Moment in unserem Leben schenkt - dafür von Herzen vielen Dank!