Liebenswert

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
florinda Avatar

Von

Der Autorenname "Michelle Schrenk" sagte mir zuvor nichts, der Buchtitel klang nicht uninteressant, aber das Coverbild - für mich eigentlich eher selten ein Kaufgrund (eher das Gegenteil) - erwies sich hier für mich als wahrer "eyecatcher", erinnerte es mich doch an die Coverbilder einiger Romane von Jojo Moyes. Auch der Inhalt des Buches konnte mich voll und ganz überzeugen: Eigentlich müsste Hanna glücklich sein, scheint sie doch endlich ihre Wünsche erfüllt zu haben: Großer Erfolg als Bühnenbildnerin, der kürzlich mit einer bedeutenden Auszeichnung gekrönt wurde, und ein lukrativer Auftrag, der sie überaus optimistisch in die Zukunft schauen lässt. Aber immer noch ist da eine offene Wunde in ihr: Das unglückliche Ende ihrer großen Liebe, als Josh sie vor etwa 20 Jahren - angeblich zu ihrem eigenen Besten - verließ. In "Kein Horizont ohne Licht" erzählt Michelle Schrenk ihrer Leserschaft leicht, aber nie seicht, oft ein Lächeln und manchmal vielleicht auch ein Tränchen der Rührung hervorrufend, aber nie kitschig werdend, was geschieht, als sich die Beiden jetzt wieder begegnen. Das Buch hat mir gut gefallen.