Alexander der Große und Porno-Poppy

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anneteekanne Avatar

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Zum Buch:
Poppy und Alex lernen sich im ersten Jahr am College kennen. Mehr durch Zufall freunden sie sich an, obwohl beide unterschiedlicher nicht sein könnten. Nach ihrem ersten gemeinsamen Sommer in ihrer beider Heimatstadt Linfield, Ohio, verbringen sie jede Sommerferien zusammen, auch wenn sie sonst getrennte Wege gehen. Doch irgendetwas ändert sich über die Jahre, oder war es vielleicht schon immer da und die beiden haben es nicht gemerkt?

Meine Meinung:
Nach den ersten Seiten/Kapiteln dachte ich, es wird ein Roman, der an Freundschaft+ scheitert ("wir erzählen einander alles, aber es gibt Dinge, die man nie mehr zurücknehmen kann, wenn man sie gesagt hat." Kap.24) Nach weiteren Sommern im Rückblick und einem wunderschönen Zitat ("Du kannst meine Sommerferien haben. Ich werde sie für dich reservieren, dann fahren wir dorthin, wo du willst, solange wir es uns leisten können." Kap. 10) , erkannte ich zwei Lieblingsmenschen, die dieses nicht sagen wollen, aus Angst zurückgewiesen zu werden. Alex Aufopferung ist fast schon engelsgleich und Poppys Egotrip, den sie selbst merkt, kann sie nicht stoppen oder aufhalten. Schlimmere Gegensätze gibt es kaum und trotzdem sind sie Magneten, die sich immer wieder anziehen. Das Ende war ein bisschen arg gestreckt, aber bei den ganzen unausgesprochen Worten, brauchte es dann eben ein paar mehr.
Fazit:
Ein bisschen was fürs Herz, ein bisschen Küchenpsychologie und ganz viel normales Leben.