Belanglose Strandlektüre

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papilionna Avatar

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Es wäre gelogen zu behaupten, dass ich während des Lebens dieses Buches nichts gefühlt habe, doch ich finde, dass diese Art von Romanze oft nach einem zu gleichen Schema verläuft und man sich denken kann, wie es am Ende ausgeht. Zwar liest man das Genre ja gerade deswegen, doch mir hat dennoch das gewisse Etwas gefehlt und ich war streckenweise sehr gelangweilt.

Vor allem in der ersten Hälfte konnte der Roman mich leider nicht catchen. Die Protagonistin Poppy war mir zu anstrengend, ich wäre wahrscheinlich nicht mit ihr befreundet. Nach einer Weile war ich es wirklich leid, ihren Gedanken zuhören zu müssen. Alex hingegen fand ich toll, und ich bin der Meinung, dass er etwas besseres verdient hat. Die Liebesgeschichte der beiden hat mir aber nicht viel gegeben.
Vielleicht bin ich unromantisch, aber ich glaube nicht daran, dass Menschen über ein Jahrzehnt lang heimlich ineinander verliebt sein und nichts anderes erfüllendes in ihrem Leben haben könnten, sodass sie für die Liebe einfach alles aufgeben würden.

Dieses Buch war für mich eher ein Flop, doch "Beach Read" war ein Lesehighlight, deswegen werde ich Emily Henrys nächstes Buch auf jeden Fall trotzdem lesen.
Positiv zu erwähnen ist noch, dass das Cover sehr modern und ansprechend ist und mir fast ein bisschen besser gefällt als das der Originalausgabe.