Die perfekte Sommerlektüre, die an Seelenverwandtschaft glauben lässt

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sophieslesewelt Avatar

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Zwei beste Freunde. Zehn gemeinsame Urlaube. Eine letzte Chance für die Liebe.
Eine richtig schöne Sommerlektüre gefällig? „Kein Sommer ohne Dich“ von Emily Henry erzählt die Geschichte von Alexander Nielsen und Poppy. Zwei besten Freunde, die für zehn Jahre immer zusammen verreisen, bis ein Vorfall für zwei Jahre Funkstille sorgt. Poppy – die gewillt ist, die Freundschaft zu retten, schlägt einen letzten Urlaub vor – dem er überraschend zustimmt. Ob diese Freundschaft zu retten ist?
Dieses Buch war für mich eine perfekte Sommerlektüre und ein Jahreshighlight. Der Schreibstil von Emily Henry hat mir sehr gut gefallen und man konnte sich gleich zu Beginn in die Geschichte hineinfallen lassen. Das Buch springt zwischen verschiedenen Zeitebenen und bietet immer wieder einen Einblick in die vorherigen Urlaubsreisen von Alex und Poppy und verfolgt die verschiedensten Stationen der beiden. Ihr verkrampftes Kennenlernen, die Stationen ihrer verschiedenen Beziehungen und natürlich ihre verrückten Erlebnisse während ihrer Reisen. Und man verliebt sich in Alex und seine seltsamen Angewohnheiten, man lacht mit Poppy und ihren verrückten Gedankengängen und man verfolgt voller Spannung die Entwicklung der Beiden und leidet bei einigen Entscheidungen wirklich mit. Die ganze Zeit über stellt sich die Frage, was denn zwischen den beiden eigentlich passiert ist, um diese „perfekte“ Freundschaft zu zerstören und eine zweijährige Funkstille auszulösen. Die Freundschaft von Poppy und Alex empfinde ich als super wertvoll, weil sie so unterschiedlich sind und weil sie sich so herrlich ergänzen und beide wirklich ihre Besonderheiten haben. Poppy und Alex sind so herrlich humorvoll, liebenswert, echt und besitzen eine authentische Vergangenheit, dass sie gerade durch ihre Gespräche eine tolle Atmosphäre erzeugen und einen toll unterhalten. Ich liebe es, dass Alex zwar super trainiert und gut aussehend ist, dann aber zu den Typen gehört, die sich in der Bar ein Buch lesen und eine super enge Beziehung zu ihrer Katze (Flannery O’Connor) haben. Alex Nielsen hat es auf die A-Book Boyfriend Liste geschafft und ich liebe ihn für seine besondere Art und für die liebevolle Bindung zu seiner Familie.
Das Buch springt hierbei zwischen diesem Sommer und den Sommern zuvor. Diese Sprünge zwischen „diesem Sommer“ und den „Vor zehn (neun, acht etc.) Sommern“ fand ich super interessant, weil man die Freundschaft zwischen den beiden vom ersten Tag an verfolgt. Und diese Begegnung hat mich so sehr an die Begegnung mit einer Freundin von mir erinnert, dass ich die beiden danach nur noch mehr ins Herz schließen konnte. Die Charaktere, die Atmosphäre und auch der tolle Schreibstil von Emily Henry sorgen für ein tolles romantisches Sommerbuch mit Drama, Spannung und einer ordentlichen Portion Liebe. Ein Buch, dass ich jedem weiter empfehlen kann. Ein Feel-Good-Roman, der einen wieder an Seelenverwandtschaft glauben lässt und vielleicht auch zeigt, dass Kommunikation der Schlüssel zum Glück sein kann. Wer auf eine gute Friends-to-Lovers Geschichte steht, die doch anders ist als die klassischen Geschichten, der wird Poppy und Alex ins Herz schließen. Gerade weil sie nicht perfekt sind.