Dieses Buch spricht zu mir

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Irgendetwas von Emily Henrys Büchern spricht einfach zu mir. Es sind kleine Charakterzüge der Figuren, die so stark und gleichzeitig so zerbrechlich wirken. Es sind die witzigen Insider, die sich Stück für Stück im Buch implementieren. Es sind die besprochenen Themen, rund um alles, was uns Millenials im Postkapitalismus beschäftigt.

Okay, das hört sich jetzt schwermütiger und ernster an, als das Leseerlebnis tatsächlich war. Aber von vorne.

Es geht um die aktive, extrovertierte Poppy und den ruhigen, introvertierten Alex. Jeden Sommer verbringen sie ihren Urlaub zusammen, denn sie sind die dicksten Freunde. Bis zu einem Sommer von vor zwei Jahren und von da aus nimmt die friends-to-lovers-Story seinen Lauf.

Das Cover finde ich nett und total passend zum Inhalt. Der englische Titel “People we meet on vacation” passt meines Erachtens noch besser, aber im Prinzip steckt in “Kein Sommer ohne dich” alles drin, was man von einem lockeren Sommer-Liebesroman erwartet.

Es gibt Sommer, Sonne, Sonnenschein - ganz viel Reisen und Urlaub. Zwischen die Hauptstory bettet die Autorin immer wieder kleine Anekdoten aus Poppy und Alex Urlauben ein. Vielleicht wurden diese ja schon einmal so ähnlich erlebt? Das ganze Buch ist voller skuriller, aber total interessanten Menschen, die Poppy und Alex auf ihren Reisen kennenlernen (hence, der englische Titel). Die Anziehung zwischen Poppy und Alex ist extrem langsam, ein richtiger Slow Burn. Aber jede einzelne Seite lohnt sich.

Und wie eben schon angesprochen, vergisst Emily Henry nicht, dass auch andere Themen - wie beispielsweise Mental Health und das Thema Finanzen - eine Rolle im Leben von Menschen spielen. Wie schon im letzten Buch, das ich von ihr gelesen habe, “Verliebt in deine schönsten Seiten”, bindet sie diese Themen gekonnt in das Buc mit ein.

Meines Erachtens ein richtig, richtig toller Liebesroman zum Mitfühlen und zum In-Der-Sonne-Weglesen.