Unzählige verpasste Chancen

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alinaaml Avatar

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Poppy und Alex sind seit zwölf Jahren befreundet. Besonders prägend für ihre Freundschaft sind ihre gemeinsamen Urlaube.
Ich war sehr gespannt auf das Buch und ich hatte total Lust auf „Friends to Lovers“. Die beiden sind absolute Gegensätze, aber trotzdem Seelenverwandte.

Leider bin ich im gesamten Verlauf des Buches mit den beiden Protagonisten nicht so wirklich warm geworden. Irgendwie fand ich vor allem Poppy nicht so sympathisch, Alex mochte ich dagegen ganz gerne.
Obwohl die beiden sich seit 12 Jahren kennen, fühlte sich ihre Beziehung für mich nicht wirklich „echt“ an. Die ersten 200 Seiten haben sich sehr gezogen und es ist nichts passiert, was die Love Story vorangetrieben hat. Man erfährt viel über die Vergangenheit der beiden, wobei vieles dann für die Gegenwart gar nicht mehr relevant erscheint. Am Ende geht die Liebesgeschichte dann irgendwie viel zu schnell und wirkt ein wenig aus der Luft gegriffen.

Das Buch ist in mehreren Zeitebenen (in verschiedenen Sommern) geschrieben. Das Konzept mag ich immer sehr gerne. Für meinen Geschmack gab es aber schon fast zu viele Ebenen, sodass ich öfter mal durcheinander gekommen bin.

Das Buch konnte mich leider nicht zu hundert Prozent überzeugen. Trotzdem war es ein netter Read für zwischen durch, aber nicht mehr.