Wenn aus Freunden Liebende werden - Unterhaltsam aber auch nicht mehr

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firstprince Avatar

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Nach einer kurzen, aber denkwürdigen Begegnung bei der Orientierung für Studienanfänger treffen sich Poppy und Alex nicht wieder, bis sie im Sommer danach eine Fahrgemeinschaft nach Hause bilden. Ihre Verachtung füreinander verwandelt sich bald in Sympathie, und die beiden entwickeln eine tiefe und dauerhafte Freundschaft, die sich über 10 Jahre erstreckt. Ihre jährlichen gemeinsamen Sommerferien festigen, sorgen aber auch für Risse in ihrer Freundschaft, da die gemeinsam verbrachten Urlaube Alex und Popper wahre Gefühle füreinander ans Licht bringen und sie dazu zwingen, sich mit ihrer Beziehung auseinanderzusetzen. Werden sie sich für die Liebe entscheiden oder ist das Risiko, ihre Freundschaft zu ruinieren, zu groß?

Die Geschichte wird aus Sicht Poppys erzählt und wechselt zwischen den gegenwärtigen Ferien und den vergangenen hin und her. Es ist humorvoll und locker geschrieben und die Geschichte hat eigentlich alles, was für eine gute Liebesgeschichte zwischen zwei Freunden spricht. Zwei liebenswerte Protagonisten, deren freundschaftliche und romantische Gefühle sich echt anfühlen, zärtliche und emotionsgeladene Momente, doch beim Lesen habe ich zwar Konflikt und die Chemie zwischen Poppy und Alex gespürt, aber nicht so intensiv, wie ich es mir für einem Liebesroman erhofft habe. Auch wurde es zum Ende hin etwas langatmig. Besonders die Fehlkommunikation zwischen Poppy und Alex störte mich, all die verpassten Gelegenheiten oder Probleme, die sie beide hatten und die Unfähigkeit beider, ihre Gefühle mitzuteilen, minderten meine anfängliche Begeisterung für das Buch.

Es war nett zu lesen und das Buch hat einige gute Momente, mehr aber auch nicht. Es konnte mich nicht so sehr berühren, wie ich es mir erhofft habe. Gut für zwischendurch und für heiße Sommertage.