Aufräumen mit Vorurteilen

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mars Avatar

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Schon das Cover zeigt deutlich, worum es in diesem Buch geht. Die abgebildeten Tiere haben alle mit unseren Vorurteilen zu kämpfen und tragen deshalb einen Zettel mit einem positiven Urteil.

Das Buch wendet sich von den Tieren an seine menschlichen Leserinnen und Leser und folgt einem schematischen Aufbau: Auf der ersten Doppelseite werden (mehr oder wenige) gängige Vorurteile aufgeführt, so zum Beispiel Füchse, die Mülltonnen durchwühlen. Auf dieser Seite werden die Tiere bedrohlich dargestellt. Auf der nächsten Seite wird mit "Fakten" und einer verniedlichten Darstellung mit ebendiesen Vorurteilen aufgeräumt. Es gibt keine Tiere, die einfach nur böse sind.

Allerdings sollte man trotzdem weiterhin den Raubtieren mit Respekt und Vorsicht begegnen, wie auch Skorpionen. Die meisten Spinnen hingegen - zumindest bei uns - sind ja ungefährlich und vielleicht sollten wir ein bisschen weniger Angst vor ihnen haben.

Ein Buch, das man gut nach und nach lesen kann oder nochmal etwas nachschlagen kann. Es bietet eine gute Diskussionsgrundlage.