Sehr passender Titel!

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meikymeik Avatar

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Matteo ist jung, weiß und zart, scheint belesen und klug zu sein und bezeichnet sich selbst als Weichei. Aufgrund von Betrug und Geldwäscherei muss er nun mit diesen unpassenden Eigenschaften zwei Jahre im Staatsgefängnis neben den anderen Gefangenen überstehen. Beschützt wird er dabei von Sergej, der dafür jedoch sexuelle Gefälligkeiten verlangt und auch nach der Entlassung aus der Haft kann sich Matteo nicht aus der Beziehung zu Sergej befreien. Er kämpft darum, sich ein neues Leben aufzubauen, doch seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein.

Man bekommt schon einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt von Matteo nach den ersten Vergewaltigungen des Russen, aber auch schon eine minimale Wandlung in seinem Denken ihm gegenüber.

Solch eine Geschichte habe ich noch nie gelesen und bin sehr erwartungsvoll auf die im Klappentext beschriebene Entwicklung in „unerwartete Richtung“, ob es sich um das Stockholm-Syndrom handelt, ob Matteo als Opfer bei seiner Entführung ein emotionales Verhältnis zu seinem Täter Sergej aufbauen wird.