Der Ausdruck "Kettenreaktion" enthält verschiedene Deutungsmöglichkeiten und passt sehr gut als Buchtitel. Eine abschließende Meinung zum Coverbild habe ich noch nicht, irgendwie berührt es mich jedoch. Allerdings fasst sich zumindest meine Ausgabe ein wenig sonderbar an, samtig, beschichtet? Leicht irritierend, jedoch nicht unbedingt unangenehm...
Die Geschichte ging mir sehr unter die Haut, vor allem die detaillierten Schilderungen der Vergewaltigungen und der ausgeübten Brutalitäten der Mitgefangenen dem Protagonisten Matteo und dem späteren Neuankömmling Toni gegenüber.
Vom Stockholm-Syndrom hatte ich zuvor bereits gehört, fand es jedoch hier sehr nachvollziehbar erklärt.
Die verschiedenen Perspektivwechsel hätte ich nicht gebraucht, auch Tonis Geschichte nicht in der Ausführlichkeit. Gestört haben sie mich jedoch nur, weil sie mich daran hinderten, rasch mehr über Matteo zu erfahren, was ja letztendlich für die gekonnt aufgebaute Spannung und somit für die Fähigkeiten der Autorin spricht.
Auch mit dem Schluss bin ich zufrieden. Allerdings war ich ein klein wenig darüber irritiert, dass in dem Brief ein kleiner Junge zunächst Nathan und später Noah hieß. Aber vielleicht habe ich da in meiner Erwartung, zu erfahren, wie das Ganze ausgeht, ja auch etwas falsch verstanden.
5 Sterne und eine Leseempfehlung für ein spannendes, interessantes und berührendes Buch!
Die Geschichte ging mir sehr unter die Haut, vor allem die detaillierten Schilderungen der Vergewaltigungen und der ausgeübten Brutalitäten der Mitgefangenen dem Protagonisten Matteo und dem späteren Neuankömmling Toni gegenüber.
Vom Stockholm-Syndrom hatte ich zuvor bereits gehört, fand es jedoch hier sehr nachvollziehbar erklärt.
Die verschiedenen Perspektivwechsel hätte ich nicht gebraucht, auch Tonis Geschichte nicht in der Ausführlichkeit. Gestört haben sie mich jedoch nur, weil sie mich daran hinderten, rasch mehr über Matteo zu erfahren, was ja letztendlich für die gekonnt aufgebaute Spannung und somit für die Fähigkeiten der Autorin spricht.
Auch mit dem Schluss bin ich zufrieden. Allerdings war ich ein klein wenig darüber irritiert, dass in dem Brief ein kleiner Junge zunächst Nathan und später Noah hieß. Aber vielleicht habe ich da in meiner Erwartung, zu erfahren, wie das Ganze ausgeht, ja auch etwas falsch verstanden.
5 Sterne und eine Leseempfehlung für ein spannendes, interessantes und berührendes Buch!